Tatenarm und gedankenvoll

Tatenarm und gedankenvoll
Tatenarm und gedankenvoll
 
So charakterisiert der Dichter Friedrich Hölderlin (1770-1843) die Deutschen in der Ode mit dem Titel »An die Deutschen«. Die erste Strophe (der ersten Fassung) des Gedichts lautet: »Spottet ja nicht des Kinds, wenn es mit Peitsch und Sporn/Auf dem Rosse von Holz mutig und stolz sich dünkt,/Denn, ihr Deutschen, auch ihr seid/Tatenarm und gedankenvoll.« - Mit dem Zitat umschreibt man - meist leicht spöttisch oder tadelnd - jemandes Mangel an Tatkraft.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • gedankenvoll — nachdenklich; gedankenversunken; grüblerisch * * * ge|dan|ken|voll [gə daŋkn̩fɔl] <Adj.>: in Gedanken versunken: gedankenvoll dasitzen, nicken. Syn.: ↑ grüblerisch, in Gedanken, in Gedanken vertieft, ↑ nachdenklich, ↑ selbstvergessen (geh.) …   Universal-Lexikon

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